Wuchtgrenzen Entsprechend DIN ISO 1940 wird die Auswuchtgüte mit G sowie den Einheiten gmm / kg bzw. μm bezeichnet und ist drehzahlbezogen. Bei einer Drehzahl von 15.000 U / min und einem Gewicht von 1 kg entspricht G 6,3 einem zulässigen Mittenversatz zwischen Rotationsachse und Schwerpunktachse der Spindel von 4 μm. Bei doppelter Drehzahl von 30.000 U / min wären es 2 μm. Wiegt der Werkzeughalter nur noch die Hälfte, also 0,5 kg, halbiert sich auch die zulässige Auswuchttoleranz. Ziel des Auswuchtens muss es sein, einen Kompromiss zwischen dem technisch Machbaren und dem wirtschaftlich Sinnvollen zu nden. Da die radiale Wechselgenauigkeit bei einer fabrikneuen HSK-Aufnahme bereits 2 bis 3 μm und bei einer SK-Aufnahme bereits 5 bis 10 μm betragen kann, bedeutet das bereits eine Qualitätsgrenze von G 2,5 bzw. G 6,3 bei 10.000 U / min. Die nachstehende Gra k zeigt die Gütestufen nach DIN ISO 1940-1, also die zulässigen, auf die Wuchtkörpermasse bezogene Restunwuchten für verschiedene Auswuchtgüten G in Abhän- gigkeit von der höchsten Betriebsdrehzahl. Feingewuchtet durch Vorgewuchtet durch Vorgewuchtet durch Bohrungen in der Greiferrille Wuchtbohrungen am Bund Wucht äche am Werkzeugkörper j i j.11